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Die Nachricht vom großen Wettbewerb breitet sich wie ein Lauffeuer aus: Jeder kann sich bewerben, um „Tier des Jahres“ zu werden! Beinahe hätte Lotte, die graue Motte, die in der hintersten Ecke eines Kleiderschranks lebt, diese spannende Nachricht verpasst. Was für ein Glück wäre es, endlich aus ihrem Versteck, aus ihrer Unscheinbarkeit herauszutreten, endlich gesehen und bewundert, ja vielleicht sogar auf einer Briefmarke verewigt zu werden! Und Lottes Mitbewohner, die frechen Holzwurm-Zwillinge, sind mindestens ebenso aufgeregt. Auch die beiden fragen sich seit langem, warum sie und ihre einmaligen Talente so wenig Anerkennung finden. Jetzt endlich scheint ihre Chance gekommen und im Kleiderschrank bricht Wettkampfeifer aus. Auch eine Schnecke, die unter dem Komplex leidet, zu langsam zu sein, trainiert eifrig für den Marathon. Nicht zu vergessen der Marienkäfer, der durch extrem gutes Aussehen und seine angeblichen Fähigkeiten als Glücksbringer besticht. Die Spannung ist groß. Alle träumen vom Sieg …

Mit viel Musik erzählt das Stück vom Wert der Freundschaft, von falschen Vorbildern, vom Trugbild des schönen Scheins und davon, dass jede individuelle Eigenart ihre Berechtigung und ihren Platz hat.


Mit „Motte & Co“. … im u\hof: uraufgeführt, schrieb Gertrud Pigor ein pfiffiges Stück … über Freundschaft, Zusammenhalt, Selbstzweifel, Sehnsüchte und Selbstbewusstsein.
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Mit tosendem Applaus quittiert.
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